Bergkristallpokal mit Fruchtbündel auf dem Pokalboden
Bergkristallpokal mit Fruchtbündel auf dem Pokalboden
|
Inventar Nr.:
|
KP B IX/I.100 |
Bezeichnung:
|
Bergkristallpokal mit Fruchtbündel auf dem Pokalboden |
Künstler / Hersteller:
|
Bernhard Goldschmidt, fraglich Bartel Greßel, fraglich
|
Datierung:
|
um 1575 |
Objektgruppe:
|
Gefäß |
Geogr. Bezug:
|
Nürnberg |
Material / Technik:
|
Silber, gegossen, getrieben, graviert, punziert, geätzt, vergoldet; Bergkristall, geschliffen, poliert; Stein |
Maße:
|
mit Deckel 20,1 cm (Höhe) ohne Deckel 18 cm (Höhe) Fuß 7,9 cm (Durchmesser) 424 g (Gewicht)
|
Beschriftungen:
|
BZ: N für Nürnberg Signatur: MZ: BG in rechteckiger Vertiefung für Bernhard Goldschmidt oder Bartel Greßel Das MZ befindet sich am äußeren Fußrand, ein Tremolierstrich auf der Unterseite des Fußes; BZ und MZ sind am Lippenrand eingeschlagen, der Deckel ist ungemarkt.
|
Katalogtext:
Der Pokal mit Fruchtbündel auf dem Pokalboden zählte nicht zu den Hessischen Hauskleinodien, diente aber wohl als Pendant zum Bergkristallpokal mit bekrönendem Sträußchen von Elias Lencker (KP B IX/I.93). Landgraf Moritz hatte diesen in den Hausschatz aufgenommen. Vermutlich wurden beide symmetrisch auf dem Silberbuffet, einer mehrstufigen Anrichte, präsentiert. Auf ihm stellten die Landgrafen ihre Kostbarkeiten Festgästen zur Schau.
Literatur:
- Schmidberger, Ekkehard; Richter, Thomas; Eissenhauer, Michael [Hrsg.]: SchatzKunst 800-1800. Kunsthandwerk und Plastik der Staatlichen Museen Kassel im Hessischen Landesmuseum. Wolfratshausen 2001, S. 140, Abbildung S. 140, Kat.Nr. 54.
- Schütte, Rudolf-Alexander: Die Silberkammer der Landgrafen von Hessen-Kassel. Bestandskatalog der Goldschmiedearbeiten des 16. bis 18. Jahrhunderts in den Staatlichen Museen Kassel. Kassel - Wolfratshausen 2003, S. 13, 108-111, Abbildung S. 109-111, Kat.Nr. 17.
Letzte Aktualisierung: 10.10.2023