Byzantinischer Goldohrring
Byzantinischer Goldohrring
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Inventar Nr.:
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KP A I. b 601 |
Bezeichnung:
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Byzantinischer Goldohrring |
Künstler / Hersteller:
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unbekannt
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Datierung:
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Anfang 7. Jh. |
Objektgruppe:
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Schmuck |
Geogr. Bezug:
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Byzanz |
Material / Technik:
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Gold |
Maße:
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4,5 x 3,6 x 0,3 cm (Objektmaß)
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Katalogtext:
Christliche Symbole wurden im Mittelalter auch auf Gegenständen angebracht, die keine religiöse Funktion hatten. Auf Alltagsgegenständen zeugen sie von der persönlichen christlichen Gesinnung des Besitzers.
So zieren den Ohrring zwei Pfauen, die am Lebensbaum picken. Der Pfau galt seit der Antike als Symbol der Unsterblichkeit, da man sein Fleisch als unverweslich ansah. Die christliche Kunst übernahm ihn als Sinnbild des ewigen Lebens. Ebenso wie der Lebensbaum stellte er somit ein Erlösungsmotiv dar.
Literatur:
- Schmidberger, Ekkehard; Richter, Thomas; Eissenhauer, Michael [Hrsg.]: SchatzKunst 800-1800. Kunsthandwerk und Plastik der Staatlichen Museen Kassel im Hessischen Landesmuseum. Wolfratshausen 2001, S. 35, Abbildung S. 35, Kat.Nr. 1.
Letzte Aktualisierung: 20.09.2017